Friedrich Hölderlin: Hyperion oder der Eremit in Griechenland
Doch uns ist gegeben
Auf keine Stätte zu ruhn
Es schwinden, es fallen
Die leidenden Menschen
Blindlings von einer
Stunde zur andern
Wie Wasser von Klippe
Zu Klippe geworfen
Jahr lang ins Ungewisse hinab.
Glückseligkeit und Verzweiflung wechselten sich im Leben Friedrich Hölderlins wie auch in dem des Protagonisten seines Prosaepos "Hyperion oder Der Eremit in Griechenland“ ab. Die äußere Handlung ist für Hölderlin nur ein Behelf, um zum für ihn Wesentlichen vorzudringen: Gefühle in Worte zu fassen.
Michael Langfeld liest aus Hölderlins "Hyperion oder Der Eremit in Griechenland“.
Michael Forßbohm bettet die ausgewählten Stellen in die Handlung ein und leitet die Sendung mit einem kurzen biografischen Abriss ein.
Sendung in Radio Rheinwelle, 05.03.2020, 18.00 – 19.00 Uhr